In dem letzten Spiel der Saison ging es nur noch für Bautzen darum, ob sie Platz 5 oder 6 belegen. Lückersdorf-Gelenau konnte nicht mehr von Platz 4 verdrängt werden. Bei diesem für die Moral wichtigen Abschlußsieg waren nur die Nummer 1 und 2 von den Gästen zu gut für uns. Die beiden holten 5 der 6 Punkte für Lückersdorf-Gelenau.
Während die Leipziger ihre Nummer 2 ersetzen mussten, konnte Bautzen in Bestbesetzung spielen. Am Ende wurde es "nur" ein 8:8. Den Sieg hat man hier sicher im unteren Paarkreuz verschenkt. In dem Abendspiel musste die 2. Mannschaft beim frisch gebackenen und vorzeitigen Landesligameister antreten. Am Schluss stand die knappe 6:9 Niederlage gegen den souveränen Meister fest. Man hatte sich vor dieser Kulisse aber achtbar verkauft.
Nach vielen engen Spielen holt sich die 2., spielend mit Flickinger, Fröhlich und Illgner, mit jeweils 4:2 Siegen gegen Weißenberg und Kittlitz den Bezirkspokal und zieht in die Endrunde um den Verbandspokal ein.
Im Vormittagsspiel noch denkbar knapp mit 6:9 unglücklich gegen Elbe Dresden verloren, gewann man das 2. Spiel gegen den Tabellennachbarn TU Dresden klar mit 10:5. Mit diesen guten Leistungen konnte man an TU Dresden vorbei auf Platz 5 klettern.
Es war klar, dass es für den MSV Bautzen 04 2. in Oschatz sehr schwer werden würde, da man in den bisherigen Begegnungen immer schlecht ausgesehen hatte. Doch man wollte unbedingt gewinnen, um der 3. Mannschaft die Chance und den Glauben auf den Klassenerhalt nicht zu nehmen. Dies gelang in beeindruckender Form.
Beim Tabellennachbarn aus Radeburg und unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um Platz 2 wollten wir unbedingt gewinnen, um an ihnen vorbei zu ziehen. Wir wollten auch Revanche für das etwas unnötige 8:8 im Hinspiel nehmen.
Zum Beginn der Rückrunde stand das Kreisderby auf dem Spielplan. Alle 3 Begegnungen gegeneinander wurden bisher im Entscheidungsdoppel erst entschieden. Alles sprach wieder für einen heißen Fight zwischen beiden Teams, obwohl Weißenberg ohne ihre Nummer 2, Maik Tschirner, antreten musste.
Gegen Oschatz gelang ein vollkommen verdienter 9:6 Sieg zum Abschluss des Jahres und der Hinrunde, der vielleicht hätte höher ausfallen müssen.
Gegen den bis dahin ungeschlagenen Aufsteiger und Tabellennachbarn aus Radeburg musste man gewinnen, um in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Leider hatte irgendjemand was dagegen.
Gegen die alten Haudegen aus Leipzig wollten wir unbedingt einen Sieg einfahren, um das Abstiegsgespenst endgültig zu vertreiben. Da Leipzig nur mit 5 Mann antrat, waren wir gezwungen zu gewinnen.
