5. Herren - Punktspiele

V.: Entscheidung wird vertagt …

Ein Dankeschön an die Firma Kälte-Klima-Gastrotechnik für die neue Bekleidung.

Es sollte unsererseits der große Befreiungsschlag in Sachen Klassenerhalt werden. Doppelpunktspiel-Wochenende gegen die unmittelbaren Konkurrenten aus Wehrsdorf und Großnaundorf – die große Chance, einigermaßen beruhigt auf die Saisonzielgerade einzubiegen. Am Freitagabend gelang denn auch der angestrebte klare Pflichtsieg beim Tabellenletzten. Das noch wichtigere Spiel am Samstag gegen die II. der SG Großnaundorf ging dagegen völlig in die Hose und sah am Ende ebenso überraschte wie hocherfreute Gäste.

Zunächst lief alles nach Plan. Heiß bis in die letzten Haarspitzen gingen alle Bautzener in’s Spiel gegen Wehrsdorf. Die sympathische Truppe aus dem Oberland hatte mit dem Überraschungs-Erfolg über Lohsa für erstauntes Raunen in der Staffel gesorgt. Wir waren also gewarnt. Intensives Einspielen war nötig, denn das Licht ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Doch dem fokusierten Blick aller MSVer tat das keinen Abbruch - an diesem Abend brannte nichts an. 2:1-Führung nach den Doppeln und ein erster Durchgang, in dem die Gastgeber nur einen Punkt ergattern konnten, machte schnell klar, wer Chef in der Halle war -2:7 für uns.

Jetzt nur nicht leichtsinnig werden und den Sack zumachen! Dies gelang bereits Kev und Diddi im oberen PK gegen Löffler und Tank. Nur dem alten Haudegen Eisert blieb es vergönnt, noch ein Pünktchen für die Wehrsdorfer zu erkämpfen – ächz, auch noch gegen mich! Das höchst ehrenwerte Ziel der Wehrsdorfer, die Rückspiele besser zu gestalten als die Hinspiele (13:2), erfüllte sich damit ebenfalls - Endstand 12:3.

Auf Bautzener Seite besonders erfreulich – Ralf und Uwe erkämpften sich mal wieder einen 2er!

Kevin 2,5 / Diddi 2,5 / Freddy 1,5 / Ralf 2,5 / Falk 1,0 / Uwe 2,0

Es hätte uns eigentlich Sicherheit geben sollen. Doch irgendwie schien es, als sei das Adrinalin gegen Wehrsdorf bei einigen verbraucht. Mit Kampf und noch vielmehr Krampf bemühten sich alle, unter den Augen der Zuschauer in der ungewohnten Gesundbrunnenhalle die Großnaundorfer in Schach zu halten. Das sah zunächst auch richtig gut aus. Neben dem fast schon gewohnten Sieg von Kev/Diddi über R.Wolf/Heller freuten sich Falk/Uwe über ein 3:2 über Jung/G.Wolf. Vor allem eine ganze Serie blitzsauberer Vorhände von Uwe sorgten im Entscheidungssatz für den Unterschied. Freddy/Ralf blieben diesmal gegen Krause/Kästner chancenlos.

Als Kevin gegen Kästern sicher gewann, sah alles noch nach Plan aus. Doch als Diddi in einem hochdramatischen Spiel gegen den bärenstarken Krause verlor und auch Freddy erneut eine 2:0-Führung, diesmal gegen den engagiert kämpfenden Gäste-Käpt’n Jung abgab, schwante uns, das wird noch eine ganz harte Nuss. Schade, dass Ralf ganz knapp gegen Rico Wolf verlor, da gingen die Gäste erstmalig in Führung.

Nun habe ich es schon mit einer ganzen Menge Ersatzspieler zu tun gehabt – der wohl ungewöhnlichste Spielertyp trat mir in Gestalt von Sportfreund Heller gegenüber. Ich weiß noch immer nicht, was ich hätte anders manchen sollen …

Wenigstens hatte Uwe seine Freude, dessen Beschwerde nach zuletzt fehlenden Noppen in der Gegnerschaft prompt erfüllt wurde. G.Wolf war eine sichere Beute – der wichtige Anschlusspunkt.

Dass nun auch Kevin in Krause seinen Meister fand, hätte eigentlich keiner gedacht. Doch die Nr. 1 der Gäste machte erneut ein saustarkes Spiel, verteilte intelligent die Bälle und hatte auf die meisten Varianten von Kev die richige Antwort – trotzdem, super von beiden!

Diddi hielt uns wieder im Spiel, sicher gegen Kästner. Unserem oberen PK ist wirklich kein Vorwurf zu machen.

Auch Ralf nicht, der Jung in vier engen Sätzen bezwang. Für Freddy war an diesem Tage leider nichts zu machen. R.Wolf stellte sich gut auf die berühmten Leierbälle ein.

Meine Wenigkeit erwischte einen völlig gebrauchten Tag. 2:3 gegen den Routinier Wolf, da war eigentlich mehr drin, aber das Flattern beherrschte zunehmend die Aktionen. Der alte Fuchs ahnte dies und wusste es zu nutzen.

Wenig tröstlich für mich, dass sich auch Uwe vergeblich mit Ersatzmann Heller herumschlug – 6:9. Dieser Sportsfreund dürfte in Großnaundorf sicher unverhofft der Held des Tages gewesen sein.

Damit bleibt es weiter offen und spannend – und wir sind noch immer mittendrin – leider.

Kevin 1,5 / Diddi 1,5 / Freddy / Ralf 1 / Falk 0,5 / Uwe 1,5

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