1. Herren - Punktspiele

Ob bemalt, wie unserer Schuti oder in Natura

...wir brauchen mehr Eier, denn diese fehlten uns zum wiederholten Male bei knappen Niederlagen gegen Görlitz und Lückersdorf-Gelenau.

Mit Post Görlitz empfing uns der Spitzenreiter der Liga am vergangenen Freitag. Tabellarisch unwahrscheinlich mit einem Sieg bei der Post zu rechnen, jedoch zeigte schon das Hinspiel, dass wir durchaus in der Lage wären die begehrte Fracht in unseren Kasten zu stecken. Unserer Kader wurde durch Moritz Drube vervollständigt, der den noch immer lädierten Maik ergänzen musste. "Wer ist der beste Freund des Postmanns"-Richtig der buschige, Waden beißende Terrier. Terrier sind draufgängerisch, reaktionsschnell, selbstbewusst und gelehrig. Und manchmal auch ein bisschen starrsinnig. Somit fuhren wir also hochmotiviert in den östlichsten Teil der Liga, um den Ligaprimi gehörig auf den Pelz zu rücken.

Beginnend mit den Zweiergespannen konnten wir leider, wie gewohnt, nur einen Punkt erhaschen und mussten mit Rückstand in die Einzel gehen. Das stärkste Paarkreuz der Liga in Form der Görlitzer Jackowski und Malek sollten dieses Mal (hhmm fast jedes Mal) eine Nummer zu hoch sein und konnten die volle Ausbeute aus den zu vergebenden 4 Zählern einheimsen. Berichten zu Folge war die Vorbereitung der Görlitzer sehr intensiv, denn mit youtüblichen Erfahrungsfilmchen wurden unsere Schwächen analysiert und knallhart ausgenutzt. Nicht chronologisch, dennoch also der Rückstand 1:6. Wir hatten da aber noch ganz andere Sachen zu bieten, denn unser mittleres Paarkreuz, Datenschutzbewusst im weiten Web kaum in Erscheinung tretend, ließen keine Schwächen zu und wischten mal kurzer Hand die Post zum 5:6 aus. "Fassadenschönling" Schuti und "Cyborgknee" Paule ließen uns also weiter vom Pünktchen träumen. Der kleine Alte und der junge Große sollten uns nun also auf die Gewinnerstraße führen, leider gelang das nur bedingt. Beide, Ruppi und Moritz, kühlten den etwas hitzigen Kontrahenten Oliver Schubert ab, jedoch war Tino Barthel eine Kategorie zu konsequent und die Folge war der 7:8 Rückstand. Nun also das heiß geliebte Entscheidungsdoppel, welches wieder nicht bitterer hätte enden können. Wir brachten das Top-Doppel im "Decider" an den Rand einer Niederlage, letztendlich gereicht hat es dann doch nicht und wir standen mit einer 7:9 Niederlage wieder ohne zählbares Guthaben da, wo wir eben stehen-Unten kurz vorm Strich!

Mit guten Vorsätzen eine Nacht drüber schlafen, das sollte doch für´s anstehende Kreisderby eine gute Grundlage bringen. Oder auch die eins, zwei Zielgetränke die nötige Gelassenheit beisteuern. Schuti durfte dann auch feierlich um 00:30Uhr die Auswärtsfahrt "abblasen" und genau wie die Punkteausbeute standen zum Abschluss 0,0 auf der Anzeige, Prost!

17h später standen wir dann wieder hochmotiviert an den eigenen "Greens" im Kreisderby der SG Lückersdorf-Gelenau gegenüber. Laut Tabelle dann eigentlich unsere Kragenweite-die Hoffnung, dass uns nicht der Kragen platzt, war also realistisch. Üblicherweise ging es wieder mit den Doppeln los und üblicherweise auch mit unserem 1:2 Rückstand. Der Maßnahmenkatalog zur Führung nach den Doppeln ist gefühlt erschöpft und die Prognose zur Hinrundenauswertung, mit 6 erfolgreichen Doppellanten aufzufüllen, rückt als realistische Idee nach oben. Gewohnt rückständig ging es also zu den Einzelheiten. Um es kurz uns schmerzvoll zu schildern-die Kamenzer Vorortprotagonisten waren uns leider nicht nur in jedem Paarkreuz ebenbürtig, sondern auch teilweise eine Nummer zu hoch. Die Paarkreuzbilanzen von 2-2, 1-3 und 2-2 ließen Adam Riesisch keine Diskussionen zu und führten wieder einmal zu einem knappen 6:9 Resultat.

Die Hoffnung zur Flucht aus dem feucht, finsteren Tabellenkeller wurde damit hoffentlich nur vertagt und wie schon anfänglich analysiert werden jetzt zu bevorstehenden Feierlichkeiten ordentlich Eier gesucht, um diese dann Hart zu Punkteguthaben umzuwandeln. Wie im Freitagsspiel gegen die Ligaführung ersichtlich, ist es gegen jeden Gegner machbar zumindest ein Pünktchen zu erhaschen.

Frohe Ostern und....

MSV 04--Die Eier finden Wir!!!

Hartmut Engert

Hartmut löst seit 2014 auch offiziell Paul Müller als Mannschaftsleiter der 1. Herren ab und hat damit den Hut für Berichteschreiben auf. Falls das Weiterdelegieren an seine Teammitglieder mal nicht möglich ist, dann liest man also von ihm den ein oder anderen Schwank.

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