Katastrophale Doppel + indiskutable Einzel = unerwartete Niederlage
So könnte man die Rechnung aufstellen, die am Samstag durch die 4. Mannschaft abgeliefert wurde. Einzig Jörg und Rene sorgten für Lichtblicke, die im Einzel ungeschlagen blieben. Der Rest war eine Katastrophe gegen an ihrem Limit spielende Pulsnitzer!
Die 4. Mannschaft stand Im letzten Vorrundenspiel am Samstag in der Gesundbrunnenhalle dem Tabellennachbarn aus Weißwasser gegenüber. Man wollte endlich wieder mal ein Punktspiel gewinnen, um für einen positiven Ligaabschluß zu sorgen und um nicht in allzu große Abstiegsgefahr zu geraten. Doch wieder einmal machte eine katastrophale 0:4 Doppelbilanz ein Siegen nahezu unmöglich. Dank der starken Einzelbilanz (8:4) konnte man sich wenigstens noch zu einem Unentschieden retten, aber so richtig freuen, konnte man sich darüber nicht.
Nach den Doppeln sah es noch wie eine fürchterlich werdende Klatsche aus, doch die 4. zeigte Kampfgeist und endlich auch wieder spielerische Klasse. Man wehrte sich und kam gegen die starken Ligafavoriten zu einer 6:6 Einzelbilanz. Da die Doppel aber sang- und klanglos abgegeben wurden, stand man am Ende mit leeren Händen und auf dem Papier mit einer 6:9 Niederlage da.
In einem engen und packenden Duell setzte sich die 4. Mannschaft im Heimspiel gegen den Favoriten und Tabellenzweiten Post SV Görlitz 2. mit 9:7 durch. Matchwinner hierbei war Jens Illgner. Der seine beiden Einzel im 5. Satz 11:9 gewann und auch beim Entscheidungsdoppel entscheidenden Einfluss zum positiven Ende hatte. Insgesamt war es wieder einmal eine geschlossen starke Leistung der Mannschaft, die sich auch nicht durch einen 0:3 Doppelrückstand entmutigen ließ.
An den ersten beiden Samstagen im neuen Jahr konnte die 4. Mannschaft einen Auftakt nach Maß feiern. Mit einem 10:5 in Neukirch und einem 9:6 zu Hause gegen Eckartsberg konnte man endlich wieder mal gewinnen und konnte das Abstiegsgespenst erfolgreich verscheuchen. Ein überragendes mittleres Paarkreuz gegen Neukirch und ein ebenso hervorragendes oberes Paarkreuz gegen Eckartsberg legten hierbei den Grundstein zu den Erfolgen.
In den richtungsweisenden Spielen 3 und 4 innerhalb von 8 Tagen sprang nur ein Unentschieden gegen die Weißenberger heraus. Die 4:11 Niederlage in Görlitz war zwar zu hoch, aber verdient, da man in den entscheidenden Situationen nicht die Punkte machte. Durch die vielen Punktspiele in so kurzer Zeit war man vielleicht zum Ende hin doch einen Tick zu unkonzentriert. Das Rotieren war taktisch gesehen völlig richtig gewesen. So steht man mit 7:5 zwar auf Platz 3, sollte aber jemand ernsthaft an den Aufstieg geglaubt haben, spätestens jetzt ist man zur Realität Mittelfeldplatz zurück gekehrt.
