6. Herren - Punktspiele

VI.: 4 Doppel und ein alter Fuchs …

… sorgten dafür, dass der Saisonstart als amtierender Kreismeister nicht völlig in die Hose ging. Diesen Krimi hätte auch der olle Wallace nicht spannender schreiben können. Die Doppel waren stark und Ditmar, der alte Fuchs, trug mit all seiner Erfahrung in seinen Einzeln maßgeblich zum Punktgewinn gegen die starke Zweite des TTC Neukirch bei. Let’s go – die Saison ist eröffnet.

Zunächst stand die spannende Frage, wie Neukirch antreten würde. Außer Jan Geißler boten die Jungs aus dem Oberland die volle Kapelle auf. Wir mussten leider auf Lothi verzichten, der sich mit dickem Fuß nur als Buchhalter dieses Abends betätigen konnte. Doch mit Ditmar fand sich ein Ersatzmann, der den Ausgang des Auftaktes maßgeblich mit beeinflussen sollte.

Traumstart zunächst nach den Doppeln. Franz/Falk messerten sich mit Jungmichel/Büttner durch fünf Sätze. Da klappte schon Vieles richtig gut, obwohl beide im Vorfeld wenig zusammen trainieren konnten. Frank/Ditmar brauchten einen Satz, um sich abzustimmen, dann wurde das Spiel gegen Opitz/Häntsche zu einer klaren Sache. Hauchdünn dagegen das 3:0 von Henry/Karsten gegen Probst/Galetzka, gleich 2 mal musste die Verlängerung bemüht werden.

Traumstart! Doch in den Einzeln kam zu Tage, was sich im Training schon andeutete. Der Sommerurlaub hat so manchen ein wenig aus dem Tritt gebracht und der ein oder andere hantierte mit dem Schläger eher wie mit dem Gartenspaten oder Akkuschrauber …

Los ging’s gleich mit dem Familienduell (was ich mir gern für’s Ende aufgehoben hätte). Martin Opitz machte seine Sache ausgezeichnet, glänzte mit durchdachter Spielanlage und hebelte mit weich gezogenen Bällen in die Halbdistanz mein Blockspiel völlig aus. Caramba, so hatte ich mir das nicht vorgestellt! Am Nebentisch machte Frank im Duell der ML Jungemichel das Leben nach Kräften schwer, doch sollte es nicht ganz reichen. Als dann auch noch Franz doch etwas überraschend gegen Hansi Büttner den fünften Satz her gab, war die schöne Führung Makulatur! Und weiter ging das Desaster. Häntsche stellte sich sehr gut auf Henrys Spielweise ein und fuhr nach 4 engen Sätzen die Führung der Gäste ein. Karsten, noch im letzten Rückrundenspiel knapper Sieger in einem denkwürdigen Endspiel, zog diesmal gegen Galetzka den Kürzeren.

Aufatmen dann auf unserer Seite, den Ditmar machte Claudia Probst mit seinem Anti arg zu schaffen und hielt den Abstand auf Schlagdistanz.

Durchgang 2 – alles wird besser … denkste. Falk mühte sich gegen Lars Jungmichel vergeblich, es war ein Tag zum Vergessen. Daneben krönte der junge Opitz einen Sahnetag mit einem starken 3:1 über Frank. Wenigstens einer in der Familie war in Topform. Auch Franz zollte, immerhin erst im Fünften, dem starken Häntsche Tribut – 4:8 – holla die Waldfee – was war denn hier los?!

Dass die ersten Zuschauer gingen, die ersten Spieler die Spielgeräte fein säuberlich einpackten und zum Feierabendgerstensaft rüsteten, sollte sich jedoch als voreilig erweisen.

Denn noch gab es die theoretische Chance auf einen Punkt. Und die wollten wir nutzen. Henry machten den Anfang und blies zur Aufholjagd gegen Büttner. Und noch zwei Eisen im Feuer. Doch als sowohl Ditmar gegen Galetzka als auch Karsten gegen Probst 0:2 hinten lagen, schien dieses Feuer zu erlöschen. Was dann kam, war an Dramatik allerdings nicht mehr zu überbieten. Beide Bautzener kämpften sich zurück und glichen aus. Den TTC-Mannen, die diesen Abend sicher schon auf der Habenseite abgehakt hatten, schwante Übles. Und tatsächlich brachten beide MSV-Teufelskerle ihre Spiele mit Glück und Geschick nach Hause – unfassbar!

Das Bier zur Seite, die Schläger wieder zu Hand – für 4 Akteure hieß es nun Nachsitzen. Für Franz und Falk bot sich nach den verpatzten Einzeln nochmal unverhofft die Gelegenheit, Zählbares für ihr Team einzuspielen. Beide brannten lichterloh, während Opitz/Häntsche den bereits aktivierten Feierabend-Modus nicht mehr 100%ig abschalten konnten. Beide Bautzener legten die Unsicherheiten aus den Einzeln ab und spielten ein grandiosen Doppel, in dem sich Falk als Vorbereiter betätigte und Franz mit sehenswerten Vorhänden glänzte.

8:8 – du mein Güte, beim nächsten Mal darf es ruhig etwas Aufregung weniger sein … ;-)

Danke Ditmar, das war stark! Und Lothar wünschen wir gute Besserung.

Falk (-/1), Frank (-/0,5), Frank (-/1), Henry (1,5), Karsten (1,5), Ditmar/E. (2,5)

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