Wir waren durch die VI eigentlich vorgewarnt, und so nahmen wir den Tabellenletzten keineswegs auf die leichte Schulter. Aber unsere Punktekonto erstmalig ins Plus bringen, das war auf jeden Fall das Ziel. Unsere neue Heimstätte hat leider jedoch noch kein so richtig überzeugendes Spiel von uns gesehen und dabei sollte es auch bleiben, ja noch schlimmer kommen.

Wieder begann das Elend in den Doppeln. Martin/Ernst erreichten nicht die alte Klasse und unterlagen Müller/Richter, wenn auch knapp. Lothar/Falk hatten unter der Woche gut trainiert und wollten den Punkt machen. Glückte aber nicht – 2:3 gegen Prange/Klimt. Völlig überraschend dagegen trumpften Josef/Maxe gegen das Gästedoppel 1, Lowaschi/Jakob, auf und verhinderten mit 3:1 einen völligen Fehlstart.

Die Aufholjagt begann wieder im oberen PK, wo Josef (3:2 gegen Lowaschi) und Ernst (3:1 gegen Müller) den Ausgleich schafften. Völlig indiskutabel dagegen die Darbietungen von Martin und Falk gegen Klimt bzw. Prange in der Mitte. Wenigstens kam Lothar gegen Richter zu einem mühevollen Punkt, bevor Maxe gegen Jakob chancenlos blieb – 4:5.

Da hieß es wieder mal, auf unseren starken 2. Durchgang zu hoffen. Josef und Ernst spielten zuverlässig wie Uhrwerke und schafften erneut den Ausgleich. Auch Martin und Falk steigerten sich anfangs, hatten im Training auch viel probiert. Doch erneut reichte es unverständlicherweise nicht. Auch Lothar brachte gegen Jakob nichts auf die Reihe.

Da sah es schon nach Niederlage aus. Allein Ersatzmann Maxe machte es noch mal spannend, kämpfte grandios gegen Richter und musste sich erst knapp im 5. Satz geschlagen geben. Das erhoffte Entscheidungsdoppel blieb also aus, um wenigstens noch einen Punkt zu retten.

Die Frage stand für uns zum Schluss: wieso ist Ostritz eigentlich Tabellenletzter?!          

Ovecka (2,5), Bläser (2), Hauser, Bernstein, Kremberg (1), Kröher (,5)