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1. Herren - Punktspiele

Weiße Weste mit Brandfleck

Am Samstag kam uns zum frühen Abend die SG Großnaundorf besuchen. Mit voller Kapelle marschierten sie in unsere Halle ein, mit dabei auch die zwei Importsolisten aus Tschechien. Im Pokalspiel aus der vorherigen Woche hatten wir, wie auch im Hinspiel in der Liga, den Kürzeren gezogen. Aber bekanntlich geht ja ein Spiel immer bei 0:0 los, und so gingen wir hochmotiviert an die Tische. Mit dabei war wieder Martin Beyer, der anscheinend seit letzter Woche gerne Landesligaluft schnuppert, und in luftigen Höhen der Tabelle wieder Micha vertrat.

Somit konnte auch wieder das Traumdoppel Manu/Martin als Vizespitzendoppel an den Start gehen. Im Opportunistendoppel standen mit Pfleger/Stuhlmacher zwei alte Bekannte. Je nach Form spielen die beiden mal groß auf, oder verlieren eben chancenlos ihre Doppel wie im Hinspiel oder im Pokal 0:3. Leider waren sie diesmal besser drauf, und so musste sich unser D2 nach hartem Fight in 5 Sätzen geschlagen geben. Hardi und ich stellten wieder das D1 und hatten es mit Vavak/Schäfer zu tun. In keinem Satz wirklich gefährdet, machten wir den Sack nach 33 eigenen Punkten zu. Jozef und Maik im D3 bekamen es mit Fialka/Fuchs zu tun. Dass Tino Fuchs allein das Spiel bei vier beteiligten Spielern zerstören kann, bewies er in den folgenden Sätzen eindrucksvoll. Seltsam abgestochene Bälle fanden zu oft den Weg auf die andere Tischhälfte. Wahrscheinlich wusste keiner der Spieler am Tisch, was mit den Dingern passiert, wenn man dort seinen Schläger dagegenhält. Somit ging das Doppel an Tino Fuchs. Sorry. Ich meine natürlich an die SG Großnaundorf. Zwischenstand somit 1:2.

Ab in die erste Einzelrunde. Hardi rollte kurz und schmerzlos über Stuhlmacher drüber, und stellte den Ausgleich her. Ich konnte gegen Pfleger den ersten Satz gewinnen, entschied mich im Folgenden aber anscheinend dafür kaum noch Gegenwehr zu leisten. Gegen Fialka gab Manu den ersten Satz ab. Das konnten wir ihm aber insofern gerade noch verzeihen, dass er die nächsten drei gewann. Jozef machte es genau andersherum und verlor somit 1:3 gegen Vavak. Maik durfte sich nun gegen Fuchs abmühen. Taktisch klug versuchte er die Ballwechsel relativ kurz zu halten, denn eigentlich kann man auch den Spin erwürfeln, den Fuchs zurückwürgt. Leider fand der Ball zu oft nicht den Weg auf die Großnaundorfer Tischseite und Maik musste sich somit im Schnittroulette ergeben. Martins Taktik hingegen ist ja bekanntlich, den Ball so lange auf dem Tisch zu halten, bis der Schiedsrichter einschläft, oder der Gegner eben einen müden Arm bekommt. Ob Schäfer wirklich der Arm eingeschlafen ist, wissen wir nicht. Jedenfalls kam er nicht durch die Beyersche Wand hindurch. Zur Freude unsererseits. Somit erfolgte Punkteteilung in allen drei Paarkreuzen. Zwischenstand also 4:5.

Und dieses ewige Punktegeteile sollte so weitergehen. Hardi mit Startschwierigkeiten gegen MaPf, konnte sich aber nach einem hart umkämpften Viersatzspiel beglückwünschen lassen. Gegen Stuhlmacher konnte ich meinen Pokalerfolg leider nicht wiederholen. Zu viele Gegentopspins fanden in unerreichbaren Winkeln den Weg zurück auf meine Tischseite. Zum Glück ist ja auf Manu Verlass. 4 Sätze gegen Vavak und eingetütet war der nächste Punkt auf der Habenseite. Dass Jozefs Noppe eindeutig an Gefährlichkeit verloren hat, seitdem auf neues Material beim Ball gesetzt wird, zeigte auch dieses Spiel. Zu oft konnte Fialka seine Rückhand durchfeuern. Wenn auch knapp, musste Jozef seinem Gegner nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. Maik durfte nun wieder einmal gegen Schäfer spielen. Ein klassischer Angstgegner, verlor er doch im Hinspiel, aber auch im Pokal in fünf Sätzen. Dass diesmal zum Glück Schäfer den Kürzeren zog, freute uns natürlich sehr. Zu durchschlagskräftig diesmal Maiks Spiel. Was nun im Spiel zwischen Martin Beyer und Tino Fuchs geschah, hatte mit Durchschlagskraft nicht einmal im entferntesten Sinne was zu tun. Beide ohnehin nicht bekannt für ihre harten Endschläge, lieferten sie sich ein Spiel, für welches die Zeitspielregelung eingeführt wurde. Minutenlange Ballwechsel, epische Rückhand-Rückhand-Rallys in atemberaubender Geschwindigkeit und die Erkenntnis dass man Ballonabwehrbälle auch konsequent am Tisch abstechen kann, um den dann wieder als Ballonabwehrball zurückzuspielen, um den dann wieder abzustechen, worauf wieder ein hoher Abwehrball folgte, gekontert mit einem „ach du Scheiße, der kommt ja in die Vorhand“-Notschlag, den Martin in pflichtbewusster Sicherheit wieder hoch reinstellte, damit dass Dilemma wieder von vorne losgehen konnte. Nachdem auch Schiedsrichter Manu im dritten Satz kurz wieder wach wurde und bemerkte, dass gerade der falsche aufschlägt (bzw. den Ball mit einem Rollaufschlag ins Spiel beförderte) gab es kurze Unstimmigkeiten bei allen Beteiligten. Dabei war es absolut egal wer Aufschlag hat, da dies definitiv in bisher keinem Spiel so irrelevant war wie in diesem. Dass dieses Spiel dann letztendlich 3:0 zu Gunsten von Martin ausging stimmte uns natürlich wahnsinnig positiv, denn wir gingen mit einer Führung ins Entscheidungsdoppel. Wer hier auf lange Ballwechsel hoffte, hatte sich geschnitten. Keins der beiden Doppel konnte so wirklich überzeugen, das Großnaundorfer Doppel aber immer noch mehr als unser eigenes. So stand es nach schlechten Returns, vergeigten Topspins, abge“tschooo“ten Fehlaufschlägen und vier gar nicht mal allzu spannenden Sätzen 3:1 für Pfleger/Stuhlmacher, die somit das 8:8 Unentschieden perfekt machten.

Beide können sicher mit dem Punkt leben, ob der wiederum irgendjemanden was bringt ist die andere Frage. Zur Tabellensituation nun noch ein paar Floskeln: Wir denken von Spiel zu Spiel, schauen nicht auf die Anderen, denn wir haben es eh nicht mehr selbst in der Hand. Wir können nur versuchen jedes unserer Spiele zu gewinnen, denn abgerechnet wird nun mal am Ende. Wegen einigen Verlegungsschwierigkeiten wissen wir selbst noch nicht so genau wann wir wo gegen wen spielen. Was wir jedoch wissen ist, dass wir am 13.04.2019 um 18.30 Uhr unser nächstes und letztes Heimspiel haben. Am letzten Spieltag kommt dann der TTC Pulsnitz in die Gesundbrunnenhalle. Ob wir dann noch irgendwelche Möglichkeiten haben, wird sich zeigen. Zuschauer sind aber jedenfalls gerne gesehen und wir hoffen auf mit euch einen erfolgreichen Saisonabschluss zu feiern. Bis dahin heißt es auf drei Auswärtsfahrten:

MSV 04 – Die Punkte holen wir!

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